· 

Durch die Vordere Sächsische Schweiz

Am Samstag zog es Vreni und ihre beiden Hundekumpels Emmi und Balu in die vordere Sächsische Schweiz. Von Rathen aus ging es zunächst ein Stück elbabwärts, bis uns ein unscheinbarer Steig hinauf auf die bewachsenen Halden des ehemaligen Steinbruches führte.

Von hier aus durchstiegen wir den wilden Griesgrund. Über Felsblöcke ging es steil nach oben. In der verwilderten Schlucht sieht man besonders deutlich, daß das Gebirge "lebt" und ständig in Bewegung ist. Das Wasser bahnt sich immer wieder neu seinen Weg nach unten und schafft dabei ständig neue Unwegbarkeiten, und einige Passagen konnten unsere Fellnasen nur mit unserer Unterstützung meistern. Oben angekommen, machten wir erstmal eine Rast. Der morgendliche Regen hatte mittlerweile etwas nachgelassen, und wir wanderten durch den Höllengrund wieder nach unten. Grün bemooste Felsen säumten den Weg. Unten im Tal brachte uns ein breiter Fahrweg zu unserem nächsten Highligt - den Teufelskammern. Etwas abseits des Weges führt ein wilder Steig zunächst durch eine enge Schlucht bis zur Heringshöhle. Bevor man jedoch diesen dunklen Felsdurchschlupf durchklettern kann, führt der Weg unter einigen Felsblöcken hindurch, die sich zwischen den Felswänden verkeilt haben. Hunde sind hier ganz klar im Vorteil, denn wir zweibeiner können nur in kriechender Haltung oder im Entengang vorwärtskommen. Letzteres bot sich in unserem Falle an, denn der Regen der letzten Tage hatte die Wege in Schlammpisten verwandelt. Nach etwa zehn Minuten kamen wir am Ausstieg der Schlucht an und folgten weiter dem Rundweg durch die Teufelkammern hinunger in den Wehlener Grund. Auf dem Fahrweg ging es dann nach Stadt Wehlen. Vom alten Burgberg hat man einen tollen Blick über die kleine Stadt an der Elbe. Der hübsche Marktplatz lädt mit seinen zahlreichen Cafés zum Verweilen ein, und so gönnten auch wir uns unter den Sonnenschirmen eine kleine Kaffeepause. Während wir uns die Eierschecke - eine Dresdner Spezialität - schmecken ließen, ging ein Regenguss nieder. Unter den Schirmen störte uns das jedoch nicht, und nachdem es aufgehört hatte zu regnen, gingen wir zur Fähre, setzten auf die andere Elbseite über und wanderten auf einem schönen Wiesenweg zurück nach Rathen. Für die "Jungspunde" Vreni und Balu bot sich hier endlich Gelegenheit zum Spielen und Toben.

Kommentar schreiben

Kommentare: 1
  • #1

    Ute Lorey (Montag, 18 April 2016 20:38)

    Ein sehr schöner Wanderbericht. Team Mensch - Hund hatten Spaß !